Region. Am 14. Juli segnete Kaplan Jonas Staudt den Krankenwagen für die Ukraine ein, den die Aktion Direkthilfe nach längerer Suche erworben hatte. Der Krankenwagen wurde komplettiert, vom TÜV abgenommen, mit gekauftem Verbandsmaterial bis zum letzten erlaubten Kilo Zuladegewicht beladen und mit Gottessegen auf die gefährliche Reise in die Ukraine geschickt.
Der Ukrainer Konstantin hat diese Überführung mit Bravour erledigt. Dank perfekt vorbereiteter Papiere dauerte der Grenzübertritt am Samstag keine drei Stunden. Samstagnacht blieb der Fahrer in Lviv, bevor er am Sonntag bei Tageslicht den gefährlichsten Teil der Strecke hinter sich brachte. Sonntagmittag hieß es dann: geschafft. Oleg mit seiner karitativen ärztlichen Vereinigung freut sich sehr über sein wichtiges Arbeitsgerät und lässt ausrichten: „Say hello to everyone and thank you so much“.
Das war in den 34 Jahren des Bestehens der Aktion Direkthilfe, der katholischen Pfarrgemeinden Rhens, Spay, Brey, Waldesch, Koblenz-Moselweiss, Buchholz-Herschwiesen und evangelische Kirchengemeinden Koblenz-Mitte, Boppard, Emmelshausen-Buchholz, das teuerste Projekt. Dank gilt allen, die durch persönlichen Einsatz und Spenden den Einsatz eines technisch geprüften Krankenwagens in der Ukraine ermöglicht haben.